g KSC-Boss Wellenreuther: „Wir wollen in drei Jahren in der Bundesliga sein“ | 3-liga.com

KSC-Boss Wellenreuther: „Wir wollen in drei Jahren in der Bundesliga sein“

Nach nur einer Saison ist beim Karlsruher SC der „Betriebsunfall“ Zweitliga-Abstieg behoben worden. Mit einer beachtlichen Aufholjagd konnte nach einem schwachen Saisonstart die Drittligameisterschaft und die vorzeitige Rückkehr in die Zweitklassigkeit gefeiert werden. Nun wird das altehrwürdige Wildparkstadion für die kommende Zweitligaspielzeit wettbewerbstauglich gemacht. Auch der Kader benötigt noch einige Renovierungsarbeiten.

Datum der Veröffentlichung: Uhr | Autor:

KSC-Boss Wellenreuther: „Wir wollen in drei Jahren in der Bundesliga sein“
Foto: Karlsruher SC
Teilen Sie diesen Artikel mit Ihren Freunden:
Torjäger van der Biezen in bestechender Frühform
Im idyllisch gelegenen KSC-Stadion werden derzeit die Stehränge saniert. Die Anforderungen für die Zweitklassigkeit erfordern diese Maßnahmen. Die Errichtung von neuen Trittstufen und Wellenbrechern soll für mehr Sicherheit sorgen. Beim ersten Training hat wieder einmal Karlsruhes-Torjäger Koen van der Biezen eine eindrucksvolle Frühform beweisen können, denn gewohnt abschlussstark präsentiert sich der niederländische Angreifer. Für ihn ist dies ein gutes Gefühl, wenn er seine große Stärke auch über den Urlaub nicht verloren hat: „Es ist gut, wenn du gleich im ersten Training deine Tore machst, da sieht man, dass der Urlaub doch nicht so lange gedauert hat.“

Schmerzhafte Abgänge
Wichtige Erfolgsfaktoren haben den Verein jedoch verlassen. So ist der torgefährliche Spielmacher und zweifelsfrei beste Spieler der gesamten 3. Liga, Hakan Calhanoglu, zum Bundesligisten Hamburger SV gewechselt. Dorthin hat es auch den erfolgreichen KSC-Manager Oliver Kreuzer gezogen. Für 650.000 Euro kann der ehemalige Bundesliga-Profi nun beim HSV arbeiten. So hoch war die Ablösesumme, die der badische Traditionsverein vom Bundesliga-Gründungsmitglied erhalten wird.

Neues Offensivpotential
250 KSC-Anhänger haben die 22 Spieler zum Trainingsauftakt begrüßt. Vier Spieler waren auch dabei, die noch Kreuzer abgewickelt hat. Neben den Offensivkräften Dennis Mast vom Halleschen FC, Reinhold Yabo vom 1. FC Köln und Dimitrij Nazarov von Preußen Münster konnte auch Linksverteidiger Michael Vitzthim aus der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart geholt werden. Trainer Markus Kauczinski hat deutlich gemacht, dass neben einem weiteren Stürmer noch ein Ersatztorwart kommen soll. Er fügt hinzu: „Dann schauen wir, was noch geht.

Kreuzer mit wichtiger Vorarbeit
Allerdings hat der fleißige Kreuzer schon eine enorme Vorarbeit leisten können. Ein echter Segen für den KSC-Trainer, der nun vermehrt seinen Fokus auf den sportlichen Bereich legen kann. Zum Saisonziel kann er folgendes sagen: „ Nur zu sagen, wir wollen nicht absteigen, reicht mir nicht. Wir sind offen für Erfolg. Es wäre blöd, uns nach oben eine Grenze zu setzen.“ Selbstbewusstsein scheint beim KSC ein echter Trumpf zu sein. Es gibt Parallelen zum Spruch von KSC-Präsident Ingo Wellenreuther, der gegenüber den "Stuttgarter Nachrichten" gesagt hat: „Wir wollen in drei Jahren zurück in die erste Liga.“ Bevor allerdings die Bundesliga angestrebt werden sollte, muss die Etablierung im deutschen Unterhaus erst einmal als oberste Priorität gesetzt werden. Der Spieleretat für die kommende Spielzeit liegt bei 6,5 Millionen Euro. Die Spieler haben vom ersten Augenblick an den enormen Konkurrenzkampf gespürt. Gewohnt charmant sagt der Cheftrainer über den Kampf um die Stammplätze: „Die bisherigen Stammspieler haben keinen Vorteil, was war, zählt nicht. Ich war auch mal jung und hübsch, aber das bringt mir jetzt auch nichts mehr.“

Qualitativ gute Neuzugänge
Zumindest jung und ehrgeizig scheinen die Neuzugänge zu sein, wie der noch 21-Jährige Vitzthum, der einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015 beim VfB Stuttgart unterschrieben hat. Der KSC hat das Defensivtalent nur für eine Spielzeit ausgeliehen. Ähnliche Beweggründe hat der vielseitig einsetzbare Reinhold Yabo gezeigt, der beim 1. FC Köln nur zu geringen Spielanteilen gekommen ist und nun seine Hoffnung in Worten ausdrückt, wenn er sagt: „Jetzt ist mir wichtig, dass ich beim KSC spielen darf und der Trainer mich aufstellt.“ Bis zum 30. Juni 2015 ist der Vertrag des deutschen Juniorennationalspielers datiert. Ob die Neuzugänge auch hübsch sind, ist traditionell eine subjektive Wahrnehmung.

Quelle: www.stuttgarter-nachrichten.de

Diese 3. Liga News könnten Sie ebenfalls interessieren


Kommentare

Kommentar schreiben

(nicht öffentlich)

Kommentar zu dieser News

Zu dieser News sind noch keine Kommentare vorhanden!

WhatsApp Newsletter

Täglich die neusten News zur Liga im Newsletter:

zur Anmeldung

News suchen

Noch nicht die passende Infos gefunden? Durchschen Sie unsere News:

Suchbegriff: